Obwohl unsere Stiftung erst im April 2006 gegründet wurde und unser vorrangiges Ziel zunächst die Aufstockung des Gründungsstiftungskapitals ist, haben wir bereits im Gründungsjahr folgende Maßnahmen und Projekte zugunsten von Kindern und Jugendlichen aus Weil der Stadt unterstützt:
Projekt „Gemeinsam sind wir stark“ der Förderschule Weil der Stadt
Durch kontinuierliche Begleitung der Klasse 8/9 der Förderschule soll die Integrationschance der Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien verbessert werden. Kernziele des Projekts sind die soziale Integration, die Förderung sozialer Kompetenz, die Erhöhung des Selbstwertgefühls, das Aufzeigen eigener Grenzen und die Übernahme von Verantwortung. Diese Ziele sollen durch eine entsprechende Projektarbeit und professionelle Begleitung erreicht werden. Eine Instrument ist dabei auch die sog. Erlebnispädagogik. Im August 2006 konnten neun Mädchen und vier Jungen, die fünf verschiedenen Nationalitäten angehören und zwischen 14 und 17 Jahre alt sind, in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring und dem Stadtjugendreferat eine Segelfreizeit im holländischen Wattenmeer durchführen. Durch das Leben auf engstem Raum und der Mithilfe an Bord sollte insbesondere die Verantwortung für die Gemeinschaft gestärkt werden. Da wir dieses Projekt als sinnvollen Beitrag zur sozialen Integration ansehen, hat unsere Stiftung einen Zuschuss gewährt.
Jugendscharzeltlager des Evangelischen Jugendwerks Bezirk Leonberg
Das Evangelische Jugendwerk bietet seit Jahren Flüchtlingskindern unterschiedlicher Herkunft und Religion die Möglichkeit, an verschiedenen Jugendfreizeiten teilzunehmen. Diese Freizeiten wirken sich positiv auf die Gemeinschaftsfähigkeit, das soziale Lernen und die soziale Integration aus. Um auch Kindern aus Weil der Stadt die Teilnahme an einem Jungscharzeltlager in den Sommerferien zu ermöglichen, hat unsere Stiftung hat einen Zuschuss gewährt.
Roboter-AG des Johannes-Kepler-Gymnasiums Weil der Stadt
Seit 6 Jahren gibt es am JKG eine sehr erfolgreiche Roboter-AG. Ziel dieser fakultativen AG ist es, technisch begabte und interessierte Schüler und Schülerinnen zu fördern und ihnen den Zugang zur Computertechnik auf einem ungewöhnlichen Weg zu ebnen. Die Roboter-AG ist damit auch ein wichtiger Beitrag zu Sicherung des technischen Nachwuchses. Die Schüler und Schülerinnen lernen zunächst eine Programmiersprache und konstruieren dann mittels Lego-Mindstorm-Baukästen kleine Roboter. Sie haben bereits mehrfach beim RoboCup-Junior teilgenommen. Der RoboCup-Junior ist ein Wettbewerb in den Bereichen Roboterfussball, Dance und Rescue (Retten von Verschütteten). 2006 konnte sich die Roboter-AG mit 4 Teams für die Weltmeisterschaft in Bremen qualifizieren und konnte schließlich sogar bei der Weltmeisterschaft die Plätze 2 und 3 belegen.
Um auch in Zukunft an diesen Wettbewerben erfolgreich teilnehmen zu können, will die Roboter-AG nun auf Platinen-Roboter umsteigen. Die Roboter-AG, die ohne das zusätzliche Engagement der Lehrer und Eltern nicht realisiert werden könnte, ist ein beispielhaftes pädagogisch/didaktisches Konzept, um Jugendliche für Technik zu begeistern und ein wichtiger Beitrag für die Zukunftssicherung der Jugendlichen. Unsere Stiftung hat daher die Anschaffungskosten für die neue Bausätze bezuschusst.